Am 13. Juni 2014 fuhren wir zur Betriebsbesichtigung der Firma CLAAS nach Harsewinkel. Der Bus der Firma Wittler holte uns pünktlich um 11:30 Uhr an der Grundschule Stukenbrock ab. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir am Tor 1 der Firma CLAAS an und konnten auch gleich auf das Firmengelände. Vor dem Technopark erwarteten uns gleich einige schon recht beeindruckende landwirtschaftliche Maschinen in „saatgrün“, wie CLAAS die charakteristische Farbe der Produkte nennt. Schnell wurde ein Gruppenfoto geschossen und schon konnten wir in den Technopark (http://claas.de/faszination-claas/aktuell/technoparc) hinein, um dort die richtig großen Maschinen zu bestaunen. Ein Lexion780 Mähdrescher mit ca. 12 m Schnittbreite oder ein Jaguar-Feldhäcksler mit 9 m breitem Schnittwerk und erst recht ein Xerion Schlepper mit beindruckender Höhe vermitteln für den Laien eine Ahnung von moderner Feldbearbeitung. Da fast alle Fahrerkabinen zugänglich sind, konnte der eine oder andere testen, wie man sich als Fahrer eines solchen Ungetüms so fühlen muss. Dabei haben zwei Teilnehmer festgestellt, dass CLAAS sogar an einen Platz für Handtaschen neben den Sitzen gedacht hat..
Die anschließende Führung durch die Produktionsstätten der Mähdrescher, Häcksler und Xerion Schlepper erfolgte in zwei Gruppen. Nachdem alle mit gelben Warnwesten und Kopfhörern ausgestattet waren, ging es los. Unsere beiden Führer (ein früherer Meister aus der Qualitätssicherung, der nach 45 Jahren CLAAS auch in der Rente seinen langjährigen Arbeitgeber noch nicht ganz loslassen konnte, und ein junger Kollege, der als Student angestellt ist) gestalteten den 2 stündigen Rundgang sehr abwechslungsreich und informativ. Kaum eine Frage blieb unbeantwortet und auch die eine oder andere Anekdote floss in die Führung ein. Wir konnten deutlich spüren, dass die Mitarbeiter der Firma CLAAS stolz darauf sind, hier zu arbeiten. „Nach spätestens 10 Jahren haben die Kollegen saatgrünes Blut“, wie einer der Führer sagte. Bei der Besichtigung des Oberflächenzentrums, der Vorfertigung, Endmontage, Qualitätskontrolle und Lehrwerkstatt legten wir insgesamt ca. 3 km Fussweg zurück und waren dann froh, als wir bei der abschließenden Vorführung eines Films über die CLAAS-Historie in bequemen Kino-Sesseln sitzen durften. Abschließend hatten wir noch ein bisschen Zeit, die Maschinen im Technopark und im integrierten CLAAS Museum anzuschauen, dann ging es auch schon wieder zurück nach Hause.
Insgesamt war es eine sehr gelungene Fahrt, die uns allen einen Eindruck in die hoch professionelle Fertigung der Landmaschinen aber auch in die Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen gegeben hat. Nicht umsonst ist CLAAS bei den Mähdräschern europaweit und bei den Häckslern sogar weltweit führend.
Ich hoffe, allen Teilnehmern hat es genauso gut gefallen, wie mir.
Treu Kolping
Norbert
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